Tipps zum Plastiksparen in Biebertal

Der AK Plastik heißt jetzt:
Biebern Sie mit!  – Initiative Nachhaltiges Gleiberger Land

Als Initiative von Menschen unserer Gemeinde und aus dem Umland setzen wir uns für ein nachhaltiges, ökologisch orientiertes Leben in unserer Region ein und möchten Sie mit unseren regelmäßig erscheinen Tipps ermutigen, auch Ihre Gewohnheiten im eigenen Tempo in alltagstauglichen und praktischen kleinen Schritten zu verändern.

Wer öfters online und im Netz unterwegs ist: Sie können jetzt auch unserer regionalen Facebook-Gruppe beitreten, hier findet schon ein reger Austausch statt, und Sie finden unsere Tipps genauso wie Hinweise auf andere Internet-Seiten, Anregungen zum Weiterlesen, Aktuelles wie z.B. Film-Tipps etc.

Verschenken statt Wegwerfen: Sieht man die Berge von Sperrmüll am Straßenrand so wie letztens, kann man traurig und entsetzt sein. So viele noch brauchbare und zum Teil für andere Menschen sicher auch noch wertvolle Gegenstände werden verschrottet. Eine Alternative, mit der gute Erfahrungen gemacht wurde, ist das Verschenken an Selbstabholer. Im Rewe und bei Edeka können über einen Aushang (am besten mit Foto) Gegenstände zum Verschenken angeboten werden, manchmal hat man damit schon Erfolg. Eine weitere Möglichkeit ist z.B. der Verschenkmarkt der Jugendwerkstatt in Gießen, der aber dieses Jahr wegen Corona leider ausfallen muss. Derzeit bieten sich solche Aktionen vor allem übers Internet an, so über Ebay-Kleinanzeigen, über die Biebertal-Facebook-Gruppe usw. Wer sich online nicht gut auskennt, findet bestimmt engagierte Unterstützer*innen in der Nachbarschaft oder Familie.

Kontakt, Rückmeldungen, Anfragen und Ideen gerne unter biebern-sie-mit@posteo.de

Das können Sie im September noch säen

Wintererbsen sind kleinblättrig,
Radieschen brauchen im Herbst etwa 6 Wochen bis zur Ernte, aber auch das Laub kann gegessen werden.

Im Gemüsegarten kann man Spinat und Feldsalat für die Ernte im Frühling säen. Für die Herbsternte gehen noch Schnittsalat, Radieschen, aber auch Rucola oder Senf, der in jungem Zustand eine würzige Beigabe für gemischte Salate darstellt. Haben Sie noch Reste an Kohlsamen oder von Roten Beten? Auch die können etwas dichter in Reihen gesät werden, Sie eignen sich ebenfalls für Salatmischungen, aber auch für Pfannengerührtes oder Gericht aus dem Wok.

Probieren kann man mal die Herbstaussaat von Dicken Bohnen. Bevor die evtl. doch erfrieren sollten, kann man das Grüne ebenfalls zum Kochen verwenden. Es gibt auch Wintererbsen und Winterkopfsalate, die jetzt erst gesät werden, denn sie sollen nicht höher als 5-8cm sein, wenn der Winter kommt. Im Frühling bekommen sie einen Entwicklungsvorsprung, da sie ab 4°C weiterwachsen. Die passenden Sorten bekommt man bei Bingenheimer Saatgut (https://www.bingenheimersaatgut.de/de/bio-saatgut/gemuese.html) Dreschflegel (https://www.dreschflegel-saatgut.de/) oder dem Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt www.nutzpflanzenvielfalt.de/Saatgutliste_gedruckt

Ein ganzes Feld mit Korn- und Mohnblumen
Der Speisemohn ist eine Kulturpflanze; Alle Fotos Eveline Renell

Der Herbst ist eine gute Zeit, um Wildblumen auszusäen. Dazu gehören Korn-  und Mohnblumen, Kornrade, Einjähriger Rittersporn, Kamille, Nadelkerbel. Auch der Speisemohn kann früh gesät werden. Alle genannten Pflanzen gehören zur Getreidebegleitflora, d.h., wenn Sie es ganz echt möchten, können Sie etwas Wintergetreide dazu aussäen. Die Blumen blühen, bevor das Getreide reif ist, der Samen fällt aus und nach der Mahd bekommt er genügend Licht, um zu keimen.
Wichtig: Diese Samen brauchen ein ganz feines Saatbett und dürfen nicht mit Erde zugedeckt werden. Sie sind Lichtkeimer.
Vorteil der Herbstaussaat: Die Pflanzen bekommen im Winterhalbjahr genügend Feuchtigkeit und konzentrieren sie auf die Wurzelbildung. Wenn es im April manchmal schon recht heißt wird, können sie ihr Wasser aus tieferen Bodenschichten besorgen.

Entenhausen und Auenland sind ganz nah

Fotos: Lindemann

Diese Gartenoase für Enten und Gänse findet man am Rande des neuen Baugebietes Burgblick in Rodheim.

Ein Besuch bei Katja Frey in Fellingshausen lohnt allemal, den sie hat viel über ihre Lieblinge auf dem
Hühner-Gnadenhof zu erzählen. Dort finden „alte“ Legehennen und Hähne, die nicht mehr „rentabel“ sind, bis an ihr Lebensende ein Zuhause – garantiert Schlachtfrei, wie sie betont.
Regelmäßig gibt es Eier, die gegen einen Obulus für Futter telefonisch nachgefragt werden können.

Foto: Lindemann

Natürlich hat auch Bieber einen kleinen Hühnerhof.

Und wenn man einmal sensibilisiert ist, finden sich in vielen Hinterhöfen viele Kleinode.
Hier nur einige Beispiele, die gerne noch ergänzt werden dürfen.

Foto: K. Waldschmidt

In Königsberg gibt es jetzt einen mobilen Hühnerstall, in dem die Rasse Sundheimer gehalten wird.